Letzte Woche hat Vodafone Kabel, ehemals Kabel Deutschland, laut diverser Berichten angefangen, die in den AGB verankerte Drosselung, umzusetzen. Nach der Entrüstung im Netz werden diese Pläne für die erweiterte Drosselung nun komplett aufgegeben.
Die Drosselung der Internetanschlüssen von Vodafone Kabel sieht vor, dass ab einem genutztem Datenvolumen von 10GB der Anschluss auf auf 100 KBit/s verlangsamt wird. Seit Anfang November hat Vodafone Kabel laut diverser Berichten diese Drosselung nun im gesamten Netz eingeführt. Zuvor war die Drosselung etwas kulanter ausgelegt. Es wurde ab einem genutztem Datenvolumen von 60GB nur die Filesharing Dienste verlangsamt.
Nun wurde der öffentliche Druck anscheinend so groß, dass die Drosselung komplett deaktiviert wird. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber Spiegel Online: „Damit entfallen zugleich auch sämtliche Beschränkungen für Filesharing-Dienste – sowohl die ab einem Verbrauch von 10 Gigabyte als auch die bereits seit längerem bestehenden ab einem Verbrauch von 60 Gigabyte.“
Auch wenn die Drosselung nun erst einmal vom Tisch scheint, bleiben die AGB unverändert, so dass Vodafone Kabel immer noch die Möglichkeit hat, die Drosselung generell oder bei einzelnen Nutzern einzuführen.
Quelle: Golem.de
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